End­lich – nach der gefühl­ten unend­li­chen Coro­na­pau­se – in der kaum eine Netz­werk­ar­beit mög­lich war – emp­fin­gen wir in unse­ren Räu­men des Bil­dungs­zen­trums Tem­pel­hof mal wie­der „Besuch“ – und zwar von ziem­lich weit her. Am 30.05.22 hat­ten wir Gäs­te aus der Tür­kei, die im Rah­men eines Pro­jek­tes des Welt­ernäh­rungs­pro­gramms der Ver­ein­ten Natio­nen (UN WFP), das sich mit der Inte­gra­ti­on von syri­schen Flücht­lin­gen in den tür­ki­schen Arbeits­markt befasst, auf einer Dele­ga­ti­ons­rei­se in Ber­lin waren. Das Pro­jekt heißt SES – Socio-eco­no­mic Empower­ment and Sus­taina­bi­li­ty (sozio­öko­no­mi­sche Ermäch­ti­gung und Nach­hal­tig­keit), wird vom BMZ und der KfW finan­ziert und sieht vor über 5.000 Men­schen (Flücht­lin­ge und ein­hei­mi­sche Bevöl­ke­rung) lang­fris­tig in den Arbeits­markt zu integrieren.

Die Teil­neh­men­den der Dele­ga­ti­on waren Ver­tre­ter des tür­ki­schen Bil­dungs­mi­nis­te­ri­ums, des Arbeits­mi­nis­te­ri­ums, der Arbeits­agen­tur (Iskur), der Han­dels­kam­mern in Bus­ra und Hat­ay, sowie von drei Tür­ki­schen NGOs. Ziel der Rei­se ist es, mehr über deut­sche Pro­gram­me für die Inte­gra­ti­on von Flücht­lin­gen in den Arbeits­markt zu erfah­ren, sich auch über Erfah­rungs­wer­te aus­zu­tau­schen und der Dele­ga­ti­on zu ver­an­schau­li­chen, wie Deutsch­land Flücht­lin­ge und Migrant:innen all­ge­mein und in den Arbeits­markt inte­griert wer­den. Frau Gmi­rek, unse­re Geschäfts­füh­re­rin, stell­te die GFBM und unse­re Ange­bots­pa­let­te mit der Unter­stüt­zung unse­rer inter­nen Expert:innen vor. Das Gespräch war sehr infor­ma­tiv für bei­de Seiten.