Der Sozi­al­stadt­plan wur­de in gemein­sa­mer Arbeit von einem Team gestal­tet, das 2019 neu zusam­men­ge­stellt wur­de. Alle Mitarbeiter:innen die­ses Pro­jek­tes waren frü­her sehr lan­ge arbeits­los und haben sich frei­wil­lig auf die­sen Arbeits­platz bewor­ben. Lang­zeit­ar­beits­los zu sein heißt nicht, dass wir nicht gut qua­li­fi­ziert sind. Denn die Grün­de für eine Lang­zeit­ar­beits­lo­sig­keit kön­nen viel­fäl­tig sein, Pfle­ge von Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen, eige­ne lang­wie­ri­ge Krank­heit, frü­he­re Selb­stän­dig­keit, Insol­venz des Arbeit­ge­bers und kei­ne schnel­le Wie­der­ein­glie­de­rung aus Alters­grün­den, lan­ger Aus­lands­auf­ent­halt, per­sön­li­che, pri­va­te Einbrüche.

Die Mög­lich­kei­ten an einem inter­es­san­ten Pro­jekt zu arbei­ten, einen Ein­stieg in den 1. Arbeits­markt zu erhal­ten, sich zu erpro­ben oder  sich wei­ter zu bil­den hat uns moti­viert, die anfäng­lich Angst, unse­re Qua­li­fi­ka­tio­nen nicht mehr reak­ti­vie­ren zu kön­nen, den neu­en Anfor­de­run­gen der digi­ta­len Tech­nik nicht mehr gewach­sen zu sein oder kei­ne Übung mehr dar­in zu haben, nor­ma­len Arbeits­druck und Ergeb­nis­er­war­tung aus­zu­hal­ten, zu überwinden.

Unser Wie­der­ein­stieg wird inner­be­trieb­lich beglei­tet durch einen über die EU finan­zier­ten Beschäftigungstrainer/eine Beschäf­ti­gungs­trai­ne­rin, an den/die wir uns nach Bedarf wen­den kön­nen, z.B. wenn wir eine für die Durch­füh­rung der Auf­ga­ben oder der all­ge­mei­nen Wei­ter­ent­wick­lung sinn­vol­le Wei­ter­bil­dung machen wollen.

Auf mei­nen Wunsch hin konn­te ich eine inter­es­san­te Wei­ter­bil­dung in „Kom­mu­ni­ka­ti­ons­trai­ning“ machen.

Yus­uf Y.

Nach lan­ger Selb­stän­dig­keit woll­te ich end­lich mal wie­der mit ande­ren zusam­men arbei­ten und mich erproben.

Kai-Uwe B.

Durch die Arbeit im Pro­jekt habe ich fest­ge­stellt, dass ich mich zum Sys­tem­ad­mi­nis­tra­tor wei­ter­bil­den las­sen möchte.

Dean S.

es ist nicht immer ein­fach im Team zu arbei­ten, wenn man so lan­ge raus war, aber es wäre schön, wenn ich in der mir ver­blei­ben­de Zeit bis zur Ren­te noch wei­ter an dem Pro­jekt Sozi­al­stadt­plan arbei­ten könnte.

Eli­sa­beth R.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen über die Wie­der­ein­glie­de­rung von Lang­zeit­ar­beits­lo­sen über 16 i SGB II erhal­ten Sie über:
Ursu­la Blankenburg
blankenburg@​gfbm.​de
Tel: 030–755 144 000