Ausbildungsbegleitende Sprachförderung an Berliner Oberstufenzentren

Gute Deutschkenntnisse sind die Grundvoraussetzung für gute Leistungen im Berufsschulunterricht, im Ausbildungsbetrieb und in den Prüfungen und Klausuren. Deshalb unterstützt die GFBM im Auftrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge die Auszubildenden mit Migrationshintergrund mit speziellen ausbildungsbegleitenden Deutschkursen. Die Azubi-Deutschkurse vermitteln berufsbezogene Sprachkenntnisse, die für den Ausbildungsalltag relevant sind und die berufsschulischen Anforderungen berücksichtigen.

Unterrichtsformen

Die Kurse können in Präsenz oder im Online-Format durchgeführt werden. In Online-Kursen werden bei Bedarf Leihtablets zur Verfügung gestellt.

Mögliche Kursformate

• B1, B2 und C1-Kurse mit einer Abschlussprüfung von TELC
  (inhaltlicher Fokus auf bestimmte Ausbildungsgänge bei homogenen Gruppen möglich)
• Kurse mit Schwerpunkt Gewerbe-Technik
• Kurse für Auszubildende im Friseurhandwerk

Zugangsvoraussetzungen

Die ausbildungsbegleitende Sprachförderung richtet sich an Auszubildende mit Flucht- bzw. Migrationshintergrund in dualer Ausbildung oder Einstiegsqualifizierung mit Sprachförderbedarf.

Teilnahmeberechtigt sind Personen

• mit Aufenthalts-/Niederlassungserlaubnis
• mit Duldung gem. § 60a Abs. 2 Satz 3 AufenthG (Ausbildungsduldung)
• mit anderen Duldungsarten nach mindestens 6 Monaten geduldetem Aufenthalt
• mit Aufenthaltsgestattung mit klarer Bleibeperspektive (aktuell: aus Syrien, Eritrea, Somalia, Afghanistan)
• mit Aufenthaltsgestattung mit unklarer Bleibeperspektive (bei Einreise vor dem 01.08.2019 und als nicht sicher eingestuftem Herkunftsland)
• mit deutscher Staatsangehörigkeit (mit Migrationshintergrund)
• EU-Bürger

Finanzierung/Kosten

Die Teilnahme am Kurs ist kostenfrei. Die Unterrichtsmaterialien werden kostenlos zur Verfügung gestellt.