Am 15.08. und 16.08. besuchten Frau Prof. Hosaka und Frau Prof. Shimada von der Nihon Universität in Tokyo die GFBM und hospitierten in einem BSK-Kurs. Die beiden Professorinnen sind an der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften tätig und waren im Rahmen einer Forschungsreise in Berlin. Ihr Interesse galt dem Unterrichtskonzept “Deutsch als Zweitsprache” und dessen Umsetzung im Sprachkurs.
Arbeitsmigration in Japan war bis vor kurzem sehr schwierig und mit vielen bürokratischen Hürden verbunden. Doch angesichts der Überalterung der Gesellschaft und des damit einhergehenden Arbeitskräftemangels wird es für ausländische Absolventen japanischer Hochschulen immer leichter, in Japan einen Arbeitsplatz zu finden. Aus diesem Grund machen sich auch die Sprachlehrer an den Universitäten Gedanken darüber, wie sie den Japanischunterricht optimieren können, um ihn an die Bedürfnisse der Gesellschaft anzupassen. Die Japanischkurse an den Hochschulen, die bisher vor allem für Austauschstudenten konzipiert waren, sollen nun stärker auf die Bedürfnisse von Studierenden mit dauerhafter Bleibeperspektive ausgerichtet werden.
Von besonderem Interesse für Prof. Hosaka und Prof. Shimada waren das berufsbezogene Themenspektrum sowie die Lehrmethoden und sozialen Unterrichtsformen in einem berufsbezogenen Sprachkurs
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