Im Rah­men der Sprach- und Lite­ra­tur­för­de­rung ist das Sven Wal­ter Ins­ti­ut  in Grund­schu­len und Kitas unter­wegs, um “Best Prac­ti­ce” Bei­spie­le zu sam­meln und das päd­ago­gi­sche Per­so­nal zu schu­len. Wäh­rend der Pro­jekt­wo­che, nach den Win­ter­fe­ri­en, stell­ten wir in einer Grund­schu­le in Rei­ni­cken­dorf ein Mär­chen mit Hil­fe der Erzähl­schie­ne vor.

Zuerst habe ich die Kin­der die Mär­chen­fi­gu­ren aus einem Fühl­beu­tel zie­hen und betrach­ten las­sen. Sie erzähl­ten, was sie sahen und such­ten gemein­sam nach den Titeln der Mär­chen. Im Gespräch sam­mel­ten wir typi­sche Merk­ma­le für Mär­chen wie spre­chen­de Tie­re oder Gegen­stän­de, magi­sche Zah­len, Aben­teu­er, die es zu bestehen gilt und dass das Gute immer über das Böse siegt.

Dann habe ich Frau Hol­le mit Hil­fe der lami­nier­ten Figu­ren und der Erzähl­schie­ne erzählt. Die Holz­schie­ne ist 40 cm lang und 15 cm tief. Sie besitzt 4 ein­ge­fräs­te Füh­rungs­ril­len, damit die aus­ge­schnit­te­nen und lami­nier­ten Figu­ren rein­ge­steckt wer­den kön­nen. Die bereits ein­ge­setz­ten Erzähl­tei­le ver­blei­ben in den Füh­rungs­ril­len und die neu­en Figu­ren wer­den davor arran­giert. Dabei wer­den die ver­schie­de­nen zeit­li­chen Ebe­nen deut­lich, was hilf­reich ist, wenn die Kin­der die Geschich­te nacherzählen.

Die Bil­der, Requi­si­ten und das Erzäh­len in die­sem Kreis machen das Mär­chen leben­di­ger. Die Kin­der, die noch nicht so gut Deutsch ver­ste­hen, kön­nen den Inhalt durch die Bil­der nach­voll­zie­hen. Im Anschluss wur­de das Mär­chen, das ich in Tei­le zer­schnit­ten hat­te, wie­der zusam­men­ge­legt und gelesen.

Nicht nur die Kin­der erleb­ten eine neue Art des Erzäh­lens, auch die bei­den Lehr­kräf­te lern­ten die Erzähl­schie­ne ken­nen und dis­ku­tier­ten mit mir im Anschluss die viel­fäl­ti­gen Einsatzmöglichkeiten.

Kontakt

Dr. Anne Hector
Tel.: 030 755 144 118
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